Das historische Beijing-Observatorium
China hat wahrscheinlich die längste kontinuierliche
Astronomiegeschichte aller heute noch existierenden Weltkulturen. Der
Vorläufer der heute im Stadtzentrum von Beijing stehenden historischen
Sternwarte ist die durch Kubla Khan gegründete Sternwarte von 1279.
1442 wurde die heutige Beobachtungsplattform auf einem Turm der damaligen Stadmauer errichtet, die wie die
Vorgängerin zur Positionsbestimmung für den chinesischen Mond-Kalender
diente.
1673
wurden die Instrumente durch Jesuiten, die in vielen
Bereichen im chinesischen Kaiserrreich als ausländische 'Spezialisten'
dienten, erneuert. Die Instrumente, die heute auf der
Beobachtungsplattform stehen, stammen im wesentlichen aus dieser
Zeit. Armilliarsphären, Himmelsgloben, Quadranten und Sextant
stellen den Stand der damaligen europäischen Astronomietechnik
dar, auch wenn in Europa bereits erste Teleskope eingesetzt wurden.
Durch die traditionelle chinesische Ornamentik haben die
Instrumente aber ein ganz
besonderes Flair.
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